Dazu gibt es eine sehr ausführliche Anleitung von Daniel Bradler in diesem Thread:
Mailversand nicht mehr möglich
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( ... )
Ich würde das einmal mit strace genauer untersuchen:
Zunächst sollte man mit "telnet $server 25" eine SMTP-Verbindung öffnen (ggf. direkt vom Server aus mit localhost als $server). Anschliessend muss die Prozess-ID des tcpservers, der die Sitzung verwaltet, herausgefunden werden. Diese wird z.B. ins message-Logfile geschrieben:
ZitatMay 30 21:41:12 xxxx smtpd: 1117482072.878801 tcpserver: pid 5002 from 127.0.0.1
Mit "strace -fF -p $pid -o /root/strace.log" können dann die System-Aufrufe in die Datei /root/strace.log protokolliert werden.
In der telnet-Sitzung kann anschliessend ein SMTP-Login durchgeführt werden. Dazu benötigt man das folgende Perlskript "mimeencode.pl":
#!/usr/bin/perl -w
use strict;
use MIME::Decoder;
my $decoder = new MIME::Decoder 'base64';
$decoder->encode(\*STDIN, \*STDOUT);
Es benötigt das Perlmodul MIME::Decode (ggf. mit "perl -MCPAN -e 'install MIME::Decoder'" nachinstallieren). Username und Paßwort können für das Login mit diesem Skript wie folgt kodiert werden:
echo -en $username | perl mimeencode.pl # gibt kodierten Usernamen aus
echo -en $passwort | perl mimeencode.pl # gibt kodiertes Passwort aus
In der Telnet-Sitzung kann das Login wie folgt durchgeführt werden (Zeilen jeweils mit Return abschliessen):
Ein erfolgreiches Login wird mit "235 ok, go ahead (#2.0.0)" quittiert. Sollte die Verbingung noch nicht beendet worden sein, kann in der telnet-Sitzung noch eine Email aufgegeben werden:
mail from: test@test.invalid
rcpt to: eigene@email.addresse
data
from: test@test.invalid
to: eigene@email.addresse
subject: test
test
.
quit
Alles anzeigen
Nach Beenden der Verbindung sollten sich hoffentlich Hinweise auf die Fehlerursache in der Datei /root/strace.log finden.
Viele Grüße,
Daniel Bradler
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